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Dr. Wolfgang Sternstein
Der Sohn eines Diplomingenieurs und leidenschaftlichen, strengen Nationalsozialisten litt unter einer gewaltvollen Erziehung. Während seiner Schulzeit lernte er die Ideen und Texte von Søren Kierkegaard, Mahatma Gandhi und Martin Luther King kennen und wollte nach eigener Aussage dazu beitragen, dass Gewalt und Krieg überwunden würden. Nach Abschluss seines Studiums in Tübingen und Frankfurt am Main wurde er im Rahmen eines Forschungsprojekts 1975 zu den Protesten gegen das badische Kernkraftwerk Wyhl geschickt und kam hier erstmals in praktischen Kontakt mit gewaltfreien Aktionen, die er von damals an wissenschaftlich, journalistisch und aktivistisch begleitet.
Schwerpunkt seiner politischen Arbeit bilden die Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung. Im Laufe seines Lebens nahm er an mehr als fünfzig gewaltfreien Aktionen teil wegen denen er insgesamt 14 Monate ins Gefängnis ging, da er sich weigerte, Geldstrafen zu bezahlen.
Sternstein war von 1976 bis 1980 und 1982 bis 1984 Mitglied im Vorstand des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz und gründete 1978 das Institut für Umweltwissenschaft und Lebensrechte. Das Instutut wurde Ende 2018 aufgelösst.